1440 errichtete Herzog Albrecht III. eine Kapelle für die Indersdorfer Klostergemeinschaft im Bereich des heutigen Altheimer Ecks. Ein erster barocker Klosterbau entstand Ende des 17. Jahrhunderts, 1732 veranlasste Kurfürst Karl Albrecht die Neuerrichtung eines Klosters für Salesianerinnen. Das Gebäude von Johann Baptist Gunetzrhainer wurde innen von den Brüder Asam ausgestattet und 1735 eingeweiht.

1925 gründete die Landeshauptstadt München eine höhere Töchterschule am Salvatorplatz. Nach dem zweiten Weltkrieg zog die Schule in das Gebäude des ehemaligen Damenstift St. Anna ein und wurde zur ersten kommunalen Realschule, der Städtischen Salvator-Realschule für Mädchen.

Heute sind wir die kleinste städtische Realschule und stolz auf den beinahe familiären und privaten Charakter unseres Hauses. Die lange Historie unserer Schule verstehen wir als Auftrag, uns im Bewusstsein der Geschichte weiterzuentwickeln und moderne Unterrichtsmethoden zu entwickeln. Unser Ziel ist es, den Schülerinnen durch Team-Teaching, das Zuschalten von Lehrer*innen oder das Teilen von Klassen (insbesondere im Deutschunterricht) eine intensive Betreuung zugute kommen zu lassen und fächerübergreifendes Arbeiten zu ermöglichen. Zu unserem Programm gehören Lernen lernen, Methodenvielfalt, Selbstbehauptungskurse, Schülermediatorinnen und eine Tutorinnenausbildung ebenso wie die Förderung in den Naturwissenschaften und der deutschen Sprache.